Zwischenbericht: pathologische Untersuchung toter Nashörner
Die Stadt Erfurt will am heutigen Tag über die pathologischen Untersuchungen der gestorbenen Nashornkuh «Marcita» und ihres jungen Bullen «Tayo» informieren. Die Ursache für den Tod der Tiere gilt bisher als ungeklärt. Zoodirektorin Sabine Merz soll die Zwischenbilanz gemeinsam mit dem Beigeordneten für Bau, Verkehr und Sport, Matthias Bärwolff, präsentieren.
Der kleine Nashornbulle «Tayo» und seine trächtige Mutter «Marcita» waren Anfang Februar innerhalb von zwei Tagen tot in ihren Boxen gefunden worden. Die Kadaver wurden zur Ursachenklärung pathologisch untersucht. Bisher kommunizierte Ergebnisse zeigten lediglich, dass Nashornkuh «Marcita» mit einem Mädchen schwanger war; und dass sie und ihr kleiner Bulle sich nicht an Fremdkörpern verschluckten.
«Wir hoffen für die Kollegen, dass die Pathologie bald Aufschluss geben kann und die Ursache gefunden wird», teilte der Schweriner Zoo auf dpa-Anfrage mit. Nashornbulle «Dino» war erst im Sommer aus Erfurt dorthin umgesiedelt worden. Grundsätzlich sorge eine derartige Meldung für erhöhte Aufmerksamkeit. «Dino» sei derweil aber «wohlauf und unauffällig». Er habe sich sehr gut eingelebt. Der dreijährige «Kiano» war im August in die Niederlande umgesiedelt worden. Auch ihm geht es nach Aussage des Safariparks Beekse Bergen gut.
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