Zweiter Hilfstransport der Stadt Weimar in Ukraine unterwegs
Mit mehr als 13 Tonnen Gütern für die Ukraine ist der zweite Hilfstransport der Stadt Weimar gestartet. Ein Kühl- und ein Ladelastwagen brachen am Sonntagmorgen in Richtung der polnischen Partnerstadt Zamość auf, wie ein Sprecher der Feuerwehr am Mittag sagte. Dort sollen die Güter umgeladen und über die polnisch-ukrainische Grenze direkt zu den Menschen vor Ort gebracht werden. Der Konvoi wird von zwei Kleinbussen begleitet, auch Oberbürgermeister Peter Kleine (parteilos) ist dabei.
An Bord der Transportfahrzeuge sind Lebensmittel, Hygieneartikel, Decken, Schlafsäcke, aber auch Beatmungstechnik, Infusionen, Antibiotika, Schmerzmittel und Notfallmedikamente. Oberbürgermeister Kleine sagte, er sei überwältigt von der Hilfs- und Spendenbereitschaft, die der Ukraine-Brücke entgegengebracht werde. Ein weiterer Transport sei bereits in Planung. Die Hilfsgüter wurden mit Geldern gekauft, die auf einem Spendenkonto der Stadt eingingen, innerhalb einer Woche gingen dort laut Stadtverwaltung mehr als 57.000 Euro ein.
Für Sonntagabend ist auf dem Weimarer Theaterplatz zudem eine Versammlung «Für Frieden und Solidarität mit der Ukraine» angemeldet.
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