Zöllner leiten nach Kontrollen zwölf Strafverfahren ein
Nach bundesweiten Kontrollen wegen möglicher Schwarzarbeit in Thüringen und Südwestsachsen haben Zöllner mehrere Verfahren unter anderem wegen Verdachts auf illegaler Beschäftigung von Ausländern eingeleitet. Insgesamt gehe es um zwölf Strafverfahren sowie 19 Bußgeldverfahren, weil Verstöße gegen ausländerrechtliche Bestimmungen vermutet würden, teilte das Hauptzollamt Erfurt am Freitag mit. Zudem fanden die Beamten demnach in 70 Fällen Hinweise auf mögliche Unregelmäßigkeiten, die weiter aufgeklärt werden müssen.
Die Zöllnerinnen und Zöllner sprachen bei den Einsätzen auf 21 Baustellen in Thüringen und sechs in Südwestsachsen am Mittwoch mit 567 Beschäftigten. Sie kontrollierten insbesondere Arbeitsgenehmigungen ausländischer Beschäftigter, die Einhaltung von Mindestlohnregeln und ob die Arbeitenden bei der Sozialversicherung angemeldet wurden.
Die Standorte der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamtes Erfurt befinden sich in Erfurt, Gera, Jena, Nordhausen, Suhl sowie in Annaberg-Buchholz, Chemnitz, Plauen, und Zwickau.
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