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Zellstoffhersteller Rosenthal 2021 mit Produktionsrekord

17.02.2022

Trotz Corona-Sorgen hat der Zellstoffhersteller Rosenthal im Jahr 2021 nach eigenen Angaben so viel produziert wie noch nie in seiner Geschichte. Auf insgesamt 367.300 Tonnen Zellstoff für die Papierindustrie bezifferte die Südthüringer Fabrik am Donnerstag seine Jahresproduktion. Der bisherige Höchststand sei im Jahr 2013 mit 361.700 Tonnen erreicht worden.

Wegen der starken Nachfrage und der gestiegenen Preise seien die Erlöse von 190,4 Millionen Euro im Jahr 2020 auf 243,2 Millionen Euro im Jahr 2021 gestiegen. Zahlen zum Ergebnis gab das Werk, das zum weltweit agierenden Mercer-Konzern gehört, auf Anfrage nicht heraus.

Den Angaben zufolge hatte die Corona-Pandemie im vergangenen Jahr zu einem hohen Fehlstand unter den Beschäftigten geführt. Von den rund 370 Mitarbeitern seien teils 25 infiziert oder in Quarantäne gewesen. Mehrarbeit und Zusatzschichten seien die Folge gewesen. Auch seien die Strom- und Gaspreise im Jahresverlauf um 500 Prozent und mehr gestiegen. Bei Chemikalien oder Transportdienstleistungen habe es zeitweise Knappheiten gegeben.

© dpa-infocom, dpa:220217-99-172956/2

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