Zeiss Meditec erreicht Zwei-Milliarden-Marke beim Umsatz
Der Thüringer Medizintechnik-Konzern Carl Zeiss Meditec hat im vergangenen Geschäftsjahr erstmals die Umsatzmarke von zwei Milliarden Euro erreicht. Eine hohe Nachfrage nach Lasern, Intraokularlinsen und OP-Mikroskopen zur Behandlung von Augenerkrankungen nach der Corona-Pandemie habe für ein Umsatzplus von etwa zehn Prozent auf knapp 2,1 Milliarden Euro gesorgt. Das teilte der Vorstand am Dienstag bei der Vorlage der Zahlen für das Geschäftsjahr 2022/23 mit. Allerdings sank das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von 397 Millionen Euro auf 348 Millionen Euro. Trotzdem soll die Dividende für die Aktionäre wie im vergangenen Jahr bei 1,10 Euro pro Aktie liegen.
Die Aussichten für das neue Geschäftsjahr sieht Vorstandschef Markus Weber grundsätzlich positiv, die langfristigen Entwicklungstrends hätten trotz gestiegener Unsicherheiten Bestand. Nach wie vor gebe es weltweit einen hohen Bedarf an der Behandlungen von Volkskrankheiten wie Kurzsichtigkeit und Grauem Star. Erwartet werde trotz eines etwas abgeschwächten Tempos in China ein Umsatzwachstum für das gesamte Geschäftsjahr 2023/24 mindestens in Höhe des Marktwachstums.
Der im MDax der Frankfurter Börse notierte Konzern beschäftigt im In- und Ausland rund 4800 Menschen, davon mehr als 2200 in Deutschland. Zeiss Meditec ist auf Geräte und Materialien zur Behandlung von Augenerkrankungen spezialisiert.
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