Die Leuchtschrift «Unfall» auf dem Dach eines Polizeiwagens., © Carsten Rehder/dpa/Symbolbild
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Zahlreiche Unfälle auf winterlichen Straßen in Thüringen

21.01.2022

Schneefall und Glätte haben den Autofahrern auf Thüringer Straßen Probleme bereitet. Von Donnerstagnachmittag bis Freitagvormittag ereigneten sich im Freistaat nach Angaben der Polizei fast 170 Unfälle. Dabei wurden 15 Menschen verletzt. Die Polizei appellierte an die Autofahrer, bei winterlichen Straßenverhältnissen mit angepasster Geschwindigkeit zu fahren. Auch auf den Autobahnen passierten mehrere Glätteunfälle.

Besonders betroffen war die A 38: Dort stießen am Donnerstagnachmittag zwischen Heiligenstadt und Arenshausen mehrere Lastwagen und ein Kleintransporter zusammen. Auslöser war ein missglücktes Überholmanöver eines 48 Jahre alten Lkw-Fahrers, der mit seinem Sattelzug ins Schleudern kam. Der Unfallverursacher und die Fahrerin des Kleintransporters wurden dabei verletzt. Den Sachschaden bezifferte die Polizei mit 95.000 Euro. Die A 38 konnte erst nach Stunden wieder komplett freigegeben werden.

Zu Behinderungen auf der A 38 kam es in den frühen Morgenstunden ebenfalls zwischen Heiligenstadt und Leinfelde-Worbis. Dort geriet ein Lastwagen ins Schleudern und fuhr in die Leitplanke. Es wurde niemand verletzt. Weitere witterungsbedingte Unfälle gab es auf der A4 bei Apolda mit zwei Schwerverletzten und auf der A9 bei Eisenberg mit einem Verletzten.

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) sagte für das Wochenendende weitere Niederschläge voraus. In den höheren Lagen ist mit neuem Schneefall zu rechnen. «Die Wintersportbedingungen bleiben also erhalten», sagte ein DWD-Sprecher. In der Nacht zum Samstag und tagsüber in den höheren Lagen könne es zu Frost und Glätte kommen.

© dpa-infocom, dpa:220121-99-792697/3

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