Zahl der Stiftungen im Südosten gestiegen
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Zahl der Stiftungen im Südosten gestiegen

10.05.2023

Die Zahl der Stiftungen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist im vergangenen Jahr gestiegen. In Sachsen waren es 636 Stiftungen und damit 15 mehr als noch im Jahr zuvor, wie der Bundesverband Deutscher Stiftungen am Mittwoch mitteilte. Damit liegt das Bundesland im Ländervergleich auf dem zehnten Platz. Auf Platz elf folgt Thüringen mit 396 Stiftungen im Jahr 2022 - 31 mehr als 2021. Sachsen-Anhalt belegt mit einer Anzahl von 340 (plus elf) Platz 13.

Nordrhein-Westfalen ist mit seinen 4885 Stiftungen laut Verband auf Platz eins der Bundesländer, dicht gefolgt von Bayern (4418) und Baden-Württemberg (3665). Die Gesamtzahl deutscher Stiftungen ist demnach erstmals auf mehr als 25.000 gestiegen. Im vergangenen Jahr seien in Deutschland 693 Stiftungen neu gegründet worden. Derzeit kämen auf 100.000 Bürgerinnen und Bürger durchschnittlich etwa 30,3 Stiftungen.

Zum Jahresende 2022 gab es laut dem Verband insgesamt 25 254 Stiftungen in Deutschland. Davon sitzen 22 364 in den westlichen Bundesländern. Im Osten sitzen dagegen nur 1833 Stiftungen. Berlin wurde dabei nicht mit einbezogen. Der Abstand zwischen Ost und West liege zum einem an unterschiedlichen Bevölkerungszahlen und der damit verbundenen Wirtschaftskraft - er habe jedoch auch historische Gründe.

Derzeit würden etwa 80 Prozent der Stiftungen noch zu Lebzeiten der Stifterin oder des Stifters errichtet. Lediglich 20 Prozent der Stiftungen entstünden daher per Testament. Dabei wurden die meisten neuen Stiftungen 2022 in Hessen gegründet - und zwar 164.

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