Bei den «Haseneiern» handelt es sich in der Regel nicht um Eier von falschen Hasen, sondern um gefärbte Ostereier, Süßigkeiten oder andere kleine Geschenke., © Hendrik Schmidt/dpa
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Wo sind die «Haseneier»? - Osteraktion nach Goethe-Art

17.04.2025

Unter grauer Wolkendecke sind Kinder in Weimar einem bunten Osterspaß nachgegangen und haben nach «Haseneiern» gesucht. Fündig wurden sie dabei im Ilm-Park und im Garten vor Goethes erstem Weimarer Wohnsitz in Form von Schoko- und Ostereiern, Aufklebern und Malstiften. Mehr als 200 Kinder und Erwachsene waren unterwegs, teilte die Klassik Stiftung mit. Die veranstaltet die kostenlose traditionelle «Haseneiersuche» am Gründonnerstag.

Der Brauch geht auf Johann Wolfgang von Goethe zurück. Der Dichter und Staatsmann rief die Suche 1772 für Kinder von Freunden ins Leben. Später veranstaltete er die Haseneiersuche auch für seinen Sohn August und dessen Freunde sowie für seine Enkelkinder. Auch damals durften sich die Kinder nicht etwa über von falschen Hasen gelegte Eier, sondern über Süßigkeiten freuen.

Mit der jährlichen «Haseneiersuche» lässt die Klassik Stiftung eine Tradition aufleben, die auf Johann Wolfgang von Goethe zurückgeht. , © Hendrik Schmidt/dpa
Auf der Wiese im Ilm-Park vor Goethes Gartenhäuschen und auch im Garten selbst dürfen sich Kinder jedes Jahr auf die Suche nach den «Haseneiern» machen., © Hendrik Schmidt/dpa
Schokoeier, Schokohasen und auch Ostereier werden als «Haseneier» versteckt., © Hendrik Schmidt/dpa
Das Gartenhaus am Ilm-Park war Goethes erster eigener Wohnsitz in Weimar., © Hendrik Schmidt/dpa

© dpa-infocom, dpa:250417-930-447249/1

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