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Wintersportler genießen beste Bedingungen im Thüringer Wald

16.01.2022

Bei besten Schneeverhältnissen sind am Wochenende etliche Wintersportler auf die Pisten im Thüringer Wald geströmt. In die Skiarena Silbersattel kamen bis Sonntagmittag etwa 2000 Menschen, wie Betreiber Axel Müller sagte. «Das ist schon sehr viel für uns.» Auch am Fallbachlift in Oberhof herrschte reger Betrieb. Und am Kirchberglift in Oberweißbach zählte Betreiber Jörg Heyn allein am Samstag 500 Skifahrer und Snowboarder.

Am Sonntag sei das Wetter dann allerdings etwas schlechter geworden, und auf der Piste sei es neblig gewesen. Bei Temperaturen im Minusbereich habe aber immer noch Pulverschnee gelegen.

Im Thüringer Wald waren am Wochenende insgesamt 13 Liftanlagen für Freunde der alpinen Abfahrt geöffnet. Der Regionalverbund Thüringer Wald meldete Schneehöhen von bis zu einem halben Meter. Rund 900 Kilometer Loipen seien zudem gespurt und 33 Rodelhänge präpariert gewesen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) meldete in den meisten Regionen Minusgrade.

Wer es dieses Wochenende nicht auf die Piste geschafft hat, hat dazu auch kommendes Wochenende noch die Möglichkeit. Nach Angaben des DWD steigen die Temperaturen zwar zum Anfang der Woche etwas an. Über 600 Metern soll es aber Minusgrade haben - dort sei mit etwas Schneefall zu rechnen. Weiter unten sei Sprühregen möglich. In der Nacht zum Donnerstag komme aber neue Kaltluft und damit auch Neuschnee für den Thüringer Wald.

In den Skigebieten gilt meist die 3G-Regel wegen der Corona-Pandemie - es dürfen also nur Geimpfte, Genesene und Getestete auf die Pisten. «Die Leute halten sich dieses Jahr super daran», sagte Heyn. Im vergangenen Jahr habe es hingegen noch ein paar Probleme gegeben. Wer nun am Wochenende ohne gültigen Testnachweis anreiste, konnte noch direkt am Lift einen Test machen.

Einschränkungen habe es jedoch teils in der Gastronomie gegeben: So habe etwa ein Restaurant am Fröbelturm wegen der 2G-Regelung für die Gastronomie in Innenräumen geschlossen. Stattdessen gebe es daneben einen Imbiss. Bei 2G haben nur Geimpfte und Genesene Zutritt.

In der Skiarena Silbersattel gilt sogar im ganzen Skigebiet die 2G-Regel, wie Betreiber Müller sagte. Da für Skiverleih, Kurse oder Gastronomie 2G vorgeschrieben sei, man beim Lift aber auch auf 3G setzen könnte, sei das eine Vereinfachung. «So müssen wir nur einmal eine Hauptkontrolle machen.» Mit der Umsetzung gebe es keinerlei Probleme. Im Gegenteil: «Die Leute sagen eher: Schön, dass ihr das macht - da fühlen wir uns sicherer.»

© dpa-infocom, dpa:220115-99-719111/3

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