Zwei Menschen gehen zwischen herbstlichen Bäumen hindurch., © Federico Gambarini/dpa/Symbolbild
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Wetterdienst: Herbst 2023 zweitwärmster in Thüringen

29.11.2023

Der diesjährige Herbst ist nach einer vorläufigen Bilanz des Deutschen Wetterdiensts (DWD) der zweitwärmste in Thüringen seit Messbeginn. Trotz überdurchschnittlich vielen Niederschlags gab es reichlich Sonnenschein, wie der DWD am Mittwoch in Offenbach mitteilte. Die Monate September, Oktober und November bilden den meteorologischen Herbst.

Mit durchschnittlich 11,1 Grad lag die Temperatur demnach 2,9 Grad über dem langjährigen Mittel von 8,2 Grad. Das wurde nur vom Herbst des Jahres 2006 mit 11,5 Grad übertroffen. Dennoch war das Land mit Bayern die kühlste Region der vergangenen drei Monate. Die 190 Liter Niederschlag je Quadratmeter fielen in der Bilanz deutlich höher aus als die langjährigen durchschnittlich 155 Liter. Auch die 375 Stunden Herbstsonne waren mehr als die üblichen 299 Stunden. Der September war mit 246 Stunden der bisher zweitsonnigste.

Deutschlandweit ist der Herbst 2023 nach Berechnungen des Deutschen Wetterdienstes der zweitwärmste seit Messbeginn 1881. Trotz des Wintereinbruchs mit Schnee, Glätte und Eis in den vergangenen Tagen verzeichneten die Meteorologen eine Durchschnittstemperatur von 11,5 Grad, 2,7 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990, wie der DWD nach einer ersten Auswertung der Ergebnisse von rund 2000 Messstationen mitteilte. Demnach war nur der Herbst 2006 mit einem Temperaturmittel von 12 Grad wärmer. Zudem sei es der 13. zu warme Herbst in Folge gewesen. In Süddeutschland war es demnach sogar der wärmste Herbst seit Messbeginn. Dem DWD zufolge war es auch der niederschlagsreichste Herbst seit 2002 mit einem ungewöhnlich nassen November.

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