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Weniger Maschinenbauer mit wirtschaftlicher Lage zufrieden

27.04.2022

In Ostdeutschland blicken weniger Maschinenbauer optimistisch auf die eigene wirtschaftliche Lage. 69 Prozent der Unternehmen hätten zu Ende des vergangenen Quartals ihre Situation als «sehr gut» oder «eher gut» eingeschätzt, teilte der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am Mittwoch mit. Zu Ende des vergangenen Jahres sagten das noch 83 Prozent. Trotzdem habe die Branche im ersten Quartal auf eine überdurchschnittliche Kapazitätsauslastung von 88,9 Prozent und ein Auftragspolster von einem halben Jahr geblickt. Das ergab eine Umfrage unter 350 ostdeutschen Verbandsmitgliedern.

«Die Auftragsbücher sind häufig noch gut gefüllt. Doch der Krieg in der Ukraine hinterlässt bereits seine Spuren», sagte Oliver Köhn, Geschäftsführer des VDMA-Landesverbandes Ost. So sinke aufgrund der ungewissen Situation die Investitionsbereitschaft der Kunden. Außerdem verstärke der Krieg bestehende Zuliefer- und Logistikprobleme und treibe die Material- und Transportkosten in die Höhe.

Die vermehrten Hürden und das fehlende Vertrauen in eine absehbare Lösung der Probleme dämpfe die Geschäftserwartungen. 62 Prozent der ostdeutschen Maschinenbauer rechnen den Angaben nach mit einer positiven Auftragslage im zweiten Quartal. 46 Prozent der Unternehmen gingen mit Blick auf das gesamte Jahr noch von einer «sehr guten» oder «eher guten» Entwicklung der eigenen Geschäftslage aus. Der Rest erwarte eine schlechte Gesamtsituation.

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© dpa-infocom, dpa:220427-99-62222/2

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