Weihnachtsfan Herrmann-Wick freut sich auf Familienzeit
Biathlon-Olympiasiegerin Denise Herrmann-Wick will die neu gewonnene Freizeit nach ihrem Karriereende vor allem für die Familie nutzen. «Ich will schon öfter heim zu meinen Eltern und Großeltern, das hat die letzten Jahre ein bisschen gelitten. Einfach mal bei einem Geburtstag dabei zu sein, ist bis zuletzt immer schwierig gewesen», sagte Deutschlands Sportlerin des Jahres, die im Frühjahr ihre beeindruckende Wintersport-Laufbahn beendet hatte, der «Sächsischen Zeitung».
Ab nächstem Jahr hat die 35-Jährige selbst eine kleine Familie, denn im Frühjahr steht die Geburt ihres ersten Kindes an. «Für mich war immer klar, die Familienplanung kommt danach. Und das ist der schönste Grund, eine sportliche Karriere zu beenden», erzählte Herrmann-Wick jüngst bei der Sportler-Gala in Baden-Baden. Bis zur Geburt soll auch der Hausbau in ihrer Wahlheimat Ruhpolding abgeschlossen sein.
Die Fenster sind mittlerweile eingebaut. «Nun kann auch nicht mehr jeder reinlatschen. Rohbau ist gefühlt für alle da», sagte die einstige Langläuferin aus dem Erzgebirge und ergänzte: «Wenn ein Haus gebaut wird, wird immer geguckt - vor allem in so einem Dorf. Da sind schon alle immer gut informiert.»
Federführend beim Innenausbau sei ihr Mann Thomas. «Weil er ein sehr gutes Vorstellungsvermögen hat, aber wir entscheiden schon zusammen», berichtete Herrmann-Wick. Besonders wichtig für den großen Weihnachtsfan sind viele Steckdosen. «Die Schwibbögen müssen leuchten, das wird richtig zelebriert», sagte Herrmann-Wick.
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