Warntag: Systeme haben in Thüringen funktioniert
Schrillende Handys und Sirenengeheul: Zum bundesweiten Probealarm haben die Warnsysteme in Thüringen bestens funktioniert, wie das Innenministerium am Donnerstag mitteilte. Außer dem Ilm-Kreis hätten sich alle Kreise und kreisfreien Städte im Freistaat beteiligt. Ab 11.00 Uhr heulten rund 1200 der etwa 2400 Sirenen in Thüringen. Das seien doppelt so viele wie im vergangenen Jahr, als es noch gut 600 waren.
Zudem gaben Smartphones einen durchdringenden Alarmton von sich, ergänzt von einer Textinformation über die Probewarnung. Beides war in der jeweiligen Funkzelle automatisch ausgelöst worden. Der Thüringer Landtag unterbrach wegen des bundesweiten Probealarms vorsorglich seine Sitzung für einige Minuten. Die schrillen Signale von Dutzenden Mobiltelefonen waren im gesamten Landtagsgebäude zu hören.
Auch Lautsprecherwagen wurden von den Katastrophenschützern getestet - ebenso Stadtinformationstafeln und Durchsagen sowie Textinformationen in Radio und Fernsehen. Mit der vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ausgelösten Warnung sollten die Menschen mit dem Ablauf einer amtlichen Warnung vertraut gemacht werden. Zudem dient der Warntag zum Testen der Systeme.
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