Ein Karton mit Honigtomaten steht an einem Obst- und Gemüsestand., © Hauke-Christian Dittrich/dpa/Archiv
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Vor allem Tomaten sprossen zuletzt in Gewächshäusern

03.03.2023

Thüringens Gemüsebauern haben im vergangenen Jahr unter Glas vor allem Tomaten angebaut. Von insgesamt rund 33 Hektar Anbaufläche in den Gewächshäusern und ähnlichen Konstruktionen entfielen 2022 allein 28 Hektar auf die Nachtschattengewächse, wie das Landesamt für Statistik am Freitag mitteilte. Mit rund 11.100 Tonnen Tomaten seien 640 Tonnen mehr geerntet worden als im Jahr zuvor. Damit machten Tomaten auch den deutlichen Großteil der insgesamt 11.500 Tonnen Gemüse aus, die 2022 aus Thüringer Gewächshäusern stammten.

Auf die oft roten Früchte entfiel zudem den Angaben nach nahezu die gesamte Steigerung der Gesamterntemenge an Unter-Glas-Gemüse im vergangen Jahr. Dabei sei die Gesamtanbaufläche in Gewächshäusern und Co. nur geringfügig um 0,5 Hektar gestiegen.

Ansonsten ernteten die Betriebe in den Häusern mit 119 Tonnen rund 9 Tonnen mehr Gurken. Dabei veränderte sich die Größe der Anbaufläche nicht. Auch Feld- und Kopfsalate sowie Radieschen gediehen in den Gewächshäusern. Sowohl deren Anbauflächen als auch deren Erntemengen fielen jedoch deutlich kleiner aus als bei Tomaten und Gurken.

Zum Vergleich: Im Freiland wurde 2022 den Statistikern zufolge mit insgesamt 13.590 Tonnen rund 3000 Tonnen weniger Gemüse geerntet als im Jahr zuvor. Dabei verringerte sich auch die Anbaufläche von 710 auf 683 Hektar.

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