Vier Podestplätze für deutsche Rennkanuten in Posen
Vier Podestplätze haben die deutschen Rennkanuten beim Weltcup im polnischen Posen eingefahren. Dabei wurde die zweite Station im Weltcup-Kalender vom Deutschen Kanu-Verband (DKV) vorwiegend mit U23-Kadern besetzt. Im Kajak-Zweier über die olympischen 500 Meter verpassten die Potsdamer Felix Frank und Martin Hiller den Sieg am Sonntag nur um 0,29 Sekunden. Dennoch jubelte das neu formierte Duo hinter Litauen über Platz zwei. Bei den Frauen paddelte das Kajak-Duo Paulina Paszek und Jule Hake um 0,02 Sekunden am Podest vorbei und wurden Vierte.
Platz drei fuhr am Samstag auf dem Maltasee der Kajak-Vierer mit Lena Röhlings, Enja Rößeling, Katinka Hofmann und Sarah Brüssler ein. Ebenfalls auf Rang drei kam Moritz Adam im Einer-Canadier über die nicht-olympische 500 Meter-Distanz. Stark präsentierte sich das neu formierte Canadier-Duo mit Lisa Jahn und der erst 17-jährigen Hedi Kliemke. Auf der nicht-olympischen Sprintdistanz von 200 Metern sorgte das Duo für einen zweiten Platz beim ersten gemeinsamen Auftritt. Am Sonntag über die olympische Distanz von 500 Meter mussten sie sich mit Rang fünf zufrieden geben.
Annika Loske wurde Vierte im Canadier-Einer über 500 Meter, Moritz Florstedt Fünfter im Kajak-Einer über 500 Meter und Pauline Jagsch Fünfte bei den Frauen in dieser Disziplin. «Es haben sich viele Boote erstmal für die WM qualifiziert, was noch nicht unbedingt heißt, dass diese Boote in der aktuellen Besetzung auch dort antreten. Wir wissen aber schon, welche Boote gut laufen und wo es noch Fragezeichen gibt», meinte Bundestrainer Arndt Hanisch mit Blick auf die Heim-WM im August in Duisburg.
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