Verdi ruft zu zweitägigem Streik bei Commerzbank-Tochter auf
Wegen möglicher Warnstreiks bei einer Commerzbank-Tochter müssen Kunden der Bank am Dienstag und Mittwoch nach Gewerkschaftsangaben mit Auswirkungen auch auf den Zahlungsverkehr rechnen. Die Gewerkschaft Verdi hat rund 1700 Beschäftigte von ComTS in Hamm, Duisburg, Erfurt, Halle und Magdeburg aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Daher könne es zu Verzögerungen bei Überweisungen oder der Bewilligung von Krediten kommen, so die Gewerkschaft. Die Commerzbank ließ eine Anfrage zu den möglichen Auswirkungen am Montag unbeantwortet.
Die Gewerkschaft wirft dem Unternehmen mangelnde Gesprächsbereitschaft vor. Verdi fordert unter anderem für die Beschäftigten einen Mindestlohn von 14 Euro, regelmäßige Gehaltserhöhungen, ein 13. Monatsgehalt und die Zahlung eines Energiegeldes von jeweils 1500 Euro für die Jahre 2022 und 2023.
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