Die Sonne geht hinter einem Umspannwerk in Wolmirstedt auf., © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild
  • Nachrichten

Verbände fordern Erhalt von Atom- und Kohleenergie

26.08.2022

Angesichts der schweren Krise auf den Energiemärkten fordern die Wirtschafts- und Arbeitgeberverbände in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen die Politik zum Handeln auf. Die Verbände veröffentlichten am Freitag zehn Vorschläge, wie für Entlastung von Bürgern und Wirtschaft gesorgt werden solle. Dazu zählt ein Festhalten an der Atomenergie ebenso wie das Reaktivieren bereits stillgelegter Kohle- und Atomkraftwerke, sofern es technisch möglich sei. Zudem solle eine Gaspreisobergrenze eingeführt werden und schutzbedürftige Unternehmen müssten entlastet werden.

Wegen der rasant steigenden Energiekosten sähen sich Unternehmen aller Branchen und Größe einer existenzgefährdenden Situation ausgesetzt, teilten die Verbände mit. Die Krise sei politisch verursacht, indem Atom- und Kohleausstieg beschlossen und zugleich auf Gas als Brückentechnologie gesetzt worden sei. Nun müsse die Politik entschlossen vorgehen, um die Krise ohne schwere Verwerfungen in der Volkswirtschaft bewältigen zu können.

© dpa-infocom, dpa:220826-99-525034/2

Teilen: