VDA-Präsidentin: Hälfte der E-Autos kommt aus Ostdeutschland
Die ostdeutsche Automobilindustrie ist beim Trend zur Elektromobilität nach Einschätzung der Präsidentin des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Hildegard Müller, strukturell gut aufgestellt. «Über die Hälfte der E-Autos werden in Ostdeutschland produziert», sagte Müller am Donnerstagabend bei einem Treffen mit Unternehmen des Verbandes der Wirtschaft Thüringens in Molsdorf bei Erfurt.
Vor allem in Sachsen und Brandenburg bauen verschiedene große Hersteller Elektroautos. Auch das Opel-Werk im thüringischen Eisenach soll nach Angaben des Mutterkonzerns Stellantis als Standort für die Fertigung von E-Autos stärker profiliert werden. Müller nannte für den Standortvorteil Ostdeutschlands bei der Produktion von E-Autos als Grund unter anderem die Ansiedlungspolitik in den vergangenen Jahrzehnten.
Allein in Thüringen beschäftigt die Automobilindustrie, die stark von Zulieferfirmen geprägt ist, nach Verbandsangaben rund 66.000 Menschen.
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