Uni-Start: Gut 4000 Studienanfänger in Jena und Erfurt
Mit einer Feierstunde sind an der Friedrich-Schiller-Universität Jena die Studienanfänger im gerade gestarteten Wintersemester begrüßt worden. An Thüringens größter Hochschule haben nach deren Angaben mehr als 3600 junge Leute in diesem Herbst ein Studium begonnen, etwa 240 weniger als im vergangenen Jahr. Die Festrede für die Neu-Studenten hielt am Freitag die Mitgründerin der russischen Menschenrechtsorganisation Memorial, Irina Scherbakowa, die Gastprofessorin an der Universität ist. Die in Russland auf Anweisung der dortigen Behörden aufgelöste Organisation erhält in diesem Jahr den Friedensnobelpreis.
Insgesamt sind jetzt 17.300 Studierende an der Jenaer Uni eingeschrieben, darunter 2500 aus dem Ausland. Nach den coronabedingten Einschränkungen nähere sich der Anteil internationaler Studierender mit 14,5 Prozent wieder dem Niveau vor der Pandemie, hieß es. Unter den ausländischen Studierenden sind 90 aus der Ukraine und 100 aus Russland.
An der Universität Erfurt hat für rund 980 junge Menschen die Hochschulausbildung begonnen. 148 der Studienanfänger kommen aus dem Ausland, wie die Hochschule mit insgesamt rund 6100 Studierenden am Freitag mitteilte. Bei den Erstsemestern seien vor allem die begehrte Bachelor-Studiengänge Anglistik, Germanistik und Erziehungswissenschaften gefragt, hieß es. Als Favoriten bei den Master-Studiengängen wurden unter anderem Kommunikationswissenschaften und Psychologie genannt.
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