Trend zur digitalen Steuererklärung hält an
Die Zahl der Thüringer, die ihre Steuererklärung per Mausklick an die Finanzämter schickt, steigt weiter. Im vergangenen Jahr seien 72,7 Prozent der bearbeiteten Steuererklärungen online über das Elster-Portal bei der Finanzverwaltung eingereicht worden, teilte das Finanzministerium am Donnerstag in Erfurt mit. Thüringen liege mit diesem Anteil im vorderen Drittel der Bundesländer, sagte Finanzministerin Heike Taubert (SPD). Die Elster-Quote sei erneut leicht um 0,4 Prozentpunkte gestiegen.
Das Verfahren bei den Einkommenssteuererklärungen zeige, wie einfach die Kommunikation zwischen Bürgern und Behörden funktionieren könne, so die Ministerin. Ein Authentifizierungsverfahren ersetze die eigenhändige Unterschrift unter den Steuererklärungen.
In einigen anderen Verwaltungsbereichen - auch der Kommunen - sei der digitale Zugang noch nicht flächendeckend erreicht, hatte das für Digitalisierung zuständige Finanzministerium kürzlich erklärt. Taubert kündigte an, dass voraussichtlich ab April eine vereinfachte Form der elektronischen Übermittlung der Einkommensteuererklärungen von Rentnerinnen und Rentnern sowie Pensionären zur Verfügung stehen soll.
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