Trainingsstart in Aue: Aufstieg derzeit kein Thema
Konstante Leistungen stehen beim FC Erzgebirge Aue über ambitionierten Zielen. Das bekräftigte am Montag Sport-Geschäftsführer Matthias Heidrich zum Trainingsstart der Veilchen in Vorbereitung auf die neue Saison. «Wir tun gut daran, erstmal zu arbeiten. In der vorigen Saison hat man von Zweitliga-Träumen gesprochen und damit ist man mörderisch auf die Nase gefallen. Insofern tun wir gut daran, alles etwas bescheidener zu kommunizieren», sagte Heidrich im MDR. Er selbst wünscht sich eine Spielzeit mit weniger Wellentälern als zuletzt. «Unsere Leistungen etwas glätten und konstanter aufzutreten, würde uns ganz guttun», sagte der 45-Jährige.
Zum Trainingsauftakt begrüßte Trainer Pavel Dotchev am Montag insgesamt sieben neue Spieler. Dabei war auch Stürmer Steffen Meuer, der unmittelbar vor dem Start für ein Jahr von der zweiten Mannschaft von Borussia Mönchengladbach verpflichtet worden war. Dagegen fehlte Angreifer Elias Huth, dessen Vertrag ebenso aufgelöst wurde wie der von Co-Trainer Joti Stamatopoulos, der ein lukratives Angebot aus dem Ausland erhalten hat. Für ihn unterstützt bis auf Weiteres Aue-Urgestein Jörg Emmerich Trainer Dotchev.
Heidrich ist mit der Kaderzusammenstellung zufrieden. Dennoch wird sich in den kommenden Wochen noch einiges personelles tun, vor allem auf der Abgabeseite. Das betonte auch Vorstandssprecher Robert Scholz, der auf die Sparzwänge der Auer hinwies. Der FC Erzgebirge plant mit einem Etat von vier bis fünf Millionen Euro für die Lizenzspielerabteilung. «Wenn es sportlich so läuft wie über weite Strecken der Rückrunde der vergangenen Saison, wäre uns als Vorstand viel geholfen, da wir uns dann auf die anderen Aufgaben konzentrieren könnten», sagte Scholz.
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