Toter nach Sturm aus Werra geborgen
Verspätungen im Bahnverkehr
Die ganze Nacht haben Polizei, Wasserwacht und Taucher der Feuerwehr nach einem vermissten 64-Jährigen gesucht. Der Mann war in die Werra bei Häselrieht (Hildburghausen) gefallen. Er hatte gerade versucht das Wasser am Wehr zu regulieren, sagte die Polizei Antenne Thüringen. Weil er nicht zurückkam, hatte seine Familie gegen 1 Uhr die Einsatzkräfte alarmiert. Heute Morgen gegen 6.30 Uhr konnten die Taucher den 64-Jährigen nur noch tot in der Werra in der Straße "Am Braurangen" bergen. Jetzt wird ermittelt, was genau passiert ist. Vermutet wird, dass der Mann von der starken Strömung unter Wasser gezogen wurde und dann im Wehr eingeklemmt wurde.
Sturmtief Zoltan sorgt mit anhaltendem Regen auch für volle Seen und Flüsse in Thüringen. Weitere Verletzte habe es aber nicht gegeben, so die Polizei. Die meisten der über 50 Einsätze bis zum Abend seien wegen umgestürzter Bäume gewesen.
Im Bahnverkehr kommt es heute allerdings noch zu Verzögerungen. So fährt die Erfurter Bahn nach eigenen Angaben bewusst langsamer, falls doch noch etwas auf der Strecke liegt. Verspätung hat im Moment auch der ICE von Berlin über Erfurt nach Frankfurt.