Thüringer Rose für soziales Engagement verliehen
Auf der Wartburg in Eisenach sind am Donnerstag die Preisträger der Thüringer Rose geehrt worden. Da die Ehrung im vergangenen Jahr wegen der Corona-Pandemie ausfallen musste, wurden sowohl die Preisträger des Jahres 2021 als auch die des Jahres 2022 ausgezeichnet, wie das Sozialministerium mitteilte. 25 Frauen und Männer, die sich «überdurchschnittlich und mit vollem Herzen durch ehrenamtliche und karitative Arbeit engagieren», wurden geehrt.
Das Spektrum der ehrenamtlichen Tätigkeiten und Projekte der Geehrten lässt sich kaum umfassend darstellen. Es reicht vom Bäckermeister, der Backwaren vom Vortag vergünstigt abgibt und damit vor der Vernichtung rettet, über die Betreuung von Älteren und Menschen mit Einschränkungen bis hin zur Begleitung von Sterbenden. Auch die Gestaltung von Festen und die Bewahrung von Denkmälern gehören zu den Aufgaben, derer sich die Ehrenamtlichen unentgeltlich widmen.
Die Thüringer Rose erinnert den Angaben zufolge an die Heilige Elisabeth, die vor über 800 Jahren in Thüringen wirkte. Als Landgräfin setzte sie sich entgegen gesellschaftlicher Erwartungen selbst für Arme und Kranke ein und gründete ein Hospital am Fuße der Wartburg. Sie sei durch ihr Handeln bis heute ein Sinnbild für selbstloses und karitatives Wirken, hieß es.
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