Ein Handballer hält den Spielball in den Händen., © Robert Michael/dpa/Symbolbild
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Thüringer HC zittert sich ins Pokal-Halbfinale

30.01.2022

Trotz schwieriger Umstände haben die Bundesliga-Handballerinnen des Thüringer HC das Halbfinale im DHB-Pokal erreicht. Nach über einmonatiger Zwangspause aufgrund zahlreicher Corona-Infektionen gewann das Team von Trainer Herbert Müller am Sonntagnachmittag nach einem Viertelfinal-Krimi mit 27:26 (10:11) beim Zweitliga-Dritten VfL Waiblingen und löste das Ticket für das Final Four in Stuttgart (28./29. Mai). Zur Heldin beim THC avancierte Kerstin Kündig, die in der letzten Sekunde einen Siebenmeter verwandelte und insgesamt auf sechs Treffer kam.

Die mangelnde Spielpraxis war den Thüringerinnen deutlich anzumerken. Sie fanden lange Zeit nicht ihren Rhythmus und erlaubten sich etliche technische Fehler. Die Waiblingerinnen traten selbstbewusst auf und behaupteten über weite Strecken eine knappe Führung, ohne sich jedoch entscheidend absetzen zu können. Der THC nahm den Kampf an und steigerte sich nach der Pause in der Offensive. Auch vom verletzungsbedingten Ausscheiden von Abwehrchefin Josefine Huber ließen sich die Gäste in der Schlussphase nicht beirren und siegten am Ende glücklich.

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