Ein Passant trägt eine FFP2-Maske in der Hand., © Marijan Murat/dpa/Symbolbild
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Thüringen mit zweitniedrigster Corona-Inzidenz bundesweit

17.11.2022

Die Corona-Inzidenz in Thüringen ist weiter gesunken. Mit 121 amtlich erfassten Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche wies der Freistaat am Donnerstag den zweitniedrigsten Sieben-Tage-Wert unter den Bundesländern auf, wie aus einer Übersicht des Robert Koch-Instituts hervorgeht. Geringer war die Inzidenz nur in Sachsen (109), im Bundesdurchschnitt lag sie bei gut 199. Vier Thüringer Landkreise - Eichsfeld, Kyffhäuserkreis, Gotha und Wartburgkreis - wiesen einen Wert von unter 100 auf.

Vor einer Woche hatte die Inzidenz in Thüringen bei 178 gelegen. Seitdem zählten die Gesundheitsämter 685 neue Fälle, eine Woche zuvor waren es 723. Relativ wenige Menschen, die mit dem Coronavirus infiziert sind, liegen in Krankenhäusern. Bezogen auf 100.000 Einwohner und die zurückliegende Woche wurden am Donnerstag statistisch rund sieben Corona-Klinikfälle registriert, wobei hier nicht zwischen Einweisungen wegen oder mit Corona unterschieden wird. In 33 von 516 am Donnerstag belegten Intensivbetten an Kliniken wurden laut bundesweitem Intensivbettenregister schwerkranke Covid-19-Patienten behandelt.

Fachleute gehen allerdings von einer Dunkelziffer bei den Infektionen aus, da in den RKI-Zahlen nur die mittels PCR-Test nachgewiesenen Fälle enthalten sind, nicht aber die Nachweise per Schnell- oder Selbsttests. Viele Ärzte verzichten aber inzwischen auf PCR-Tests.

In den zurückliegenden sieben Tagen sind in Thüringen nach Angaben des Landesgesundheitsministeriums 36 Menschen gestorben, die positiv auf das Coronavirus getestet worden waren. Die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion seit Pandemiebeginn vor gut zweieinhalb Jahren erhöhte sich damit auf 7888.

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