Thüringen hofft auf Forschungszentrum für nachhaltiges Bauen
Thüringen hofft darauf, dass der Bund ein Forschungszentrum für nachhaltiges Bauen in Weimar ansiedelt. Das Kabinett beschloss am Dienstag laut Mitteilung, eine mögliche Ansiedlung unterstützen zu wollen, soweit es der Haushalt zulasse. Einem Sprecher des Wirtschaftsministeriums zufolge ist für die kommenden Jahre zunächst ein unterer zweistelliger Millionenbetrag vorgesehen. Ob der Zuschlag aber wirklich an Weimar gehe, hänge auch davon ab, ob der Haushaltsausschuss des Bundes Gelder dafür freigebe, sagte der Sprecher weiter. Auch Bautzen in Sachsen sei im Rennen.
In Weimar und auch in Nordhausen seien bereits viele Kompetenzen rund um das Thema nachhaltiges Bauen aufgebaut worden. Neben Strahlkraft erhoffe sich der Freistaat von einem solchen Institut auch eine hohe Nachfrage nach den Forschungsergebnissen in den kommenden Jahren. Themen wie alternative Zementherstellung oder das Recycling von Baustoffen erfreuten sich wachsender Beliebtheit. «Die wirtschaftliche Bedeutung ist schon enorm», sagte der Sprecher. Wie genau ein solches Institut aussehen könnte, hänge aber davon ab, was auf Bundesebene entschieden werde.
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