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Thüringen hat Herz
Wir sammeln Spenden für den Thüringer Hilfsfonds e.V.
Der Thüringer Hilfsfonds e.V. setzt sich schnell und unbürokratisch für Menschen in Thüringen ein, die unverschuldet in Not geraten sind und wo Sozialämter, Arbeitsagenturen oder Krankenhäuser an ihre Grenzen stoßen.
Auch in diesem Jahr wird ANTENNE THÜRINGEN wieder eine große Spendenaktion zugunsten des Thüringer Hilfsfonds e.V. starten.
So könnt ihr helfen:
Spende ganz einfach online
Natürlich kannst du den Thüringer Hilfsfonds e.V. auch über das Spendenkonto unterstützen:
Institut: Sparkasse Mittelthüringen
Kontoinhaber: Thüringer Hilfsfonds e.V.
IBAN: DE40 8205 1000 0125 0273 70
BIC: HELADEF1WEM
Verwendungszweck: Thüringen hat Herz
So verändert der Thüringer Hilfsfonds Leben
Die Lebensgeschichte von Andreas Grünwald aus Weimar klingt einfach unglaublich.
Anfang des Jahres erhält der 67jährige die Diagnose, dass er lebensbedrohlichen krank ist. Andreas löst seine Wohnung auf, verschenkt sein Hab und Gut sowie sein Geld und geht mit minimalem Gepäck zum Sterben in ein Hospiz.
Aber dann bekommt er eine neue Diagnose! Statt einer Lebenserwartung von nur noch wenigen Wochen sagen ihm die Ärzte: Du wirst noch gut 1 bis 2 Jahre leben.
Das war natürlich ein ganz tolles Gefühl, sagt Andreas über diese Wendung in seinem Leben. Aber gleichzeitig ist er zwischendurch auch verzweifelt. Denn er hat ja sein komplettes Leben vorher aufgelöst, die Wohnung gekündigt, seinen Besitz verschenkt.
Doch Andreas erfährt von vielen Seiten eine überwältigende Hilfsbereitschaft. Auch der Thüringer Hilfsfonds war schnell und unbürokratisch zur Stelle, um den 67jährigen zu unterstützen. Er bezahlte ihm 3.000 Euro für ein Elektromobil, mit dem sich Andreas trotz seiner körperlichen Beeinträchtigung leichter im Alltag bewegen kann.
Andreas freut sich jetzt auf ein minimalistisches und mobiles Leben in seiner neuen Wohnung und hat sich fest vorgenommen, mehr zu genießen, auf sich acht zu geben, Freundschaften mehr zu pflegen und mehr auf das Gefühl und weniger auf den Kopf zu hören.
Unter dem Motto: „Hilfe von der Region für Menschen in der Region“ hat es sich der Thüringer Hilfsfonds e.V. zur Aufgabe gemacht, unverschuldet in Not geratenen Thüringern schnell, effizient und unbürokratisch zu helfen. ANTENNE THÜRINGEN unterstützt als Medienpartner ganzjährig den Verein mit verschiedenen Charity-Aktionen.
„Das Leben geht weiter und man muss versuchen, was Gutes daraus zu machen“. Starke Worte von Chantal, sie ist gerade mal 20 Jahre jung.
Ein Ereignis, von dem viele Thüringer in den Medien gehört haben, veränderte ihr Leben komplett: Ein Vierer-Bob rammt im Zielbereich der Bobbahn in Oberhof mit ca. 90 Stundenkilometern einen SnowTube, einen Gummireifen, in dem ein Mann mit seiner Lebenspartnerin saß.
Der Mann der hier starb, war der Papa von Chantal aus dem Ilm-Kreis.
Nie hätte Chantal damit gerechnet, so früh ihren Vater zu verlieren. Ein Gefühl, was man einfach nicht beschreiben kann, so die Studentin.
Ihr Vater war Unternehmer, hatte ein Haus, was er gerade umbaute. Neben dem unbeschreiblichen Verlust war sie plötzlich zusammen mit ihrer Mutter mit einem Berg an Problemen konfrontiert: Geschäftspartner, die auf Geld warten, weiter laufende Rechnungen. Dazu die hohen Kosten für die Beerdigung des Vaters.
Das Geld, was sie dafür von offiziellen Seiten erhielt, war nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Unmöglich für die Studentin, diese Summe zu begleichen.
Ihre Mama stieß im Internet auf den Thüringer Hilfsfonds und meldet sich. Dieser stand Chantal schnell und unbürokratisch zur Seite und übernahm die Beerdigungskosten für ihren Vater. Dank des Thüringer Hilfsfonds schaut sie wieder unbeschwert nach vorn, trotz des schweren Verlust in die Zukunft.
Die 20jährige versucht, ihr Leben so gut es geht, weiter zu meistern, auch wenn die Trauer sie im Alltag immer wieder überkommt.
Der Tod ihres Vaters hat ihr Leben geändert. Sie will das Leben mehr genießen, verstärkt Dinge machen, die ihr Spaß machen, nichts mehr aufschieben.
Vor drei Jahren erfährt Katharina aus Zelle-Mehlis: Sie ist schwanger. Wohl die schönste Nachricht der Welt, verbunden mit unglaublichen Glücksgefühlen! Aber: die 36-jährige schaut auf diese Zeit auch mit gemischten Gefühlen zurück.
Denn während der Schwangerschaft im dritten Monat begann etwas, was ihr bisheriges Leben völlig aus der Bahn gerissen hat. Immer wieder stürzte Katharina, verlor die Kontrolle über ihren Körper. Sie suchte Hilfe bei Ärzten. Die waren zunächst völlig ratlos, was mit ihr los war.
Eine Odysee durch Krankenhäuser beginnt für die zweifache Mutter, bis sie schließlich die Diagnose ALS erhält. Dabei handelt es sich um schwere Erkrankung des Nervensystems. Mit jedem Tag verliert sie mehr und mehr die Kontrolle und Steuerung ihres Körpers. Auch das Sprechen fällt ihr immer schwerer. Eine Heilung von dieser Krankheit gibt es aktuell noch nicht, es gibt nur Medikamente, die den Krankheitsverlauf verlangsamen.
Innerhalb von wenigen Jahren wurde die gelernte Fachverkäuferin zum Pflegefall.
Hoffnung gibt Dir die Kraft - um weiter zu machen! Für Katharina sind das keine leeren Worthülsen. Sie bekommt liebevolle Unterstützung von ihrer Mama Andrea und versucht trotz allem, sich so viel Selbstständigkeit wie nur möglich zu erhalten.
Der Thüringer Hilfsfonds hat Katharina bei ihrem Herzenswunsch nach ein bisschen Selbstständigkeit unterstützt und ihr mit einem neuen, höheren Bett geholfen. Mit diesem kann sie endlich wieder allein aufstehen und sich bewegen, ohne dass sie auf die Hilfe anderer angewiesen ist.
Die Geschichte von Katharina zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, sofort zu helfen. Zeit kann man nicht kaufen, da zählt jeder Tag!
Sylvia aus Bad Köstritz ist eine starke Frau. Die Krankenschwester liebte es, anderen Menschen zu helfen. Traumjob, glücklich in einer Beziehung, Sylvia stand mitten im Leben. Bis nach einer Diagnose vor 16 Jahren nichts mehr war wie bisher.
Für sie begann ein langer Leidensweg. Der ging los, als der Arzt ihr sagte, dass sie das Overlep Syndrom hat. Das bedeutet für sie, gleich mehrere Krankheiten zu haben. Dazu kam Jahre später noch die Diagnose Hirntumor. Und als ob das noch nicht „reichen“ würde, wurde im August diesen Jahres bei Sylvia noch Hautkrebs diagnostiziert. Ihr Partner kam damit nicht klar und verließ sie.
Doch Sylvia ist stark und aufgeben für sie keine Option. „Du musst die Krankheit akzeptieren, sonst geht man daran kaputt“, sagt sie. Eine der schwersten Sachen, die sie lernen musste war, selbst Hilfe anzunehmen. Trotz allem sagt sie, ist sie dankbar und zufrieden, wie es jetzt ist.
Ihren Beruf als Krankenschwester kann Sylvia nicht mehr ausüben, sie bekommt eine kleine EU-Rente und Wohngeld. Viel ist damit nicht drin, sie muss sparen, wo immer es nur geht.
Der alte Kühlschrank und die in die Jahre gekommene Waschmaschine machten Sylvia die größten Sorgen. Eine Sozialarbeiterin im Krankenhaus machte sie auf den Thüringer Hilfsfonds aufmerksam. Schnell und unbürokratisch übernahm der die Kosten für neue Geräte.
Eine Sorgen weniger für Sylvia, der diese Unterstützung großes Lächeln ins Gesicht gezaubert hat.
Eine seltene Muskelkrankheit, die sowohl Mutter als auch Tochter betrifft – diese Diagnose hat das Leben von Familie Stoll aus Erfurt einschneidend verändert.
Myotone Dystrophie, so heißt diese Krankheit, die bei der 11-jährigen Leonie gleich nach der Geburt und bei Mama Katja (44) später ebenfalls festgestellt wurde.
Bei dieser Krankheit bauen sich nach und nach die Muskeln ab. Schon jetzt kann Katja nicht lange stehen und keine längeren Strecken mehr laufen. Und längere Strecken bedeutet in ihrem Fall: nicht mehr als 300 Meter!
Es gibt bessere und schlechtere Tage für die Beiden, aber klar ist: Sie werden beide irgendwann dauerhaft auf den Rollstuhl angewiesen sein. Aber was in 10 oder 15 Jahren sein wird, dass interessiert Katja nicht. Ihr Motto ist ganz klar: Ich denke nicht an die Zukunft, ich lebe im Hier und Jetzt und versuche, jetzt jeden Moment glücklich zu sein.
Und das bedeutet für die Familie auch: Sie wollen zu dritt noch so viel wie möglich erleben, mobil sein und schöne Erlebnisse und Erinnerungen sammeln. Dafür brauchen die Stolls das passende Auto, in das auch 2 Rollstühle mitgenommen werden können.
Der Thüringer Hilfsfonds hat der Familie diesen Herzenswunsch erfüllt und ihnen mit 10.000 Euro Unterstützung den Kauf eines neuen Autos ermöglicht, in das jetzt die Rollstühle von Mutter und Tochter reinpassen-
Jetzt ist die Familie flexibel genug, um zu dritt spontan Ausflüge zu machen und damit viele schöne Erlebnisse zu sammeln.
Heike aus Saalfeld hat sich gemeinsam mit ihrer großen Liebe Maik einen großen Traum erfüllt! Sie haben ein Haus in der Innenstadt gekauft, sich ein gemütliches Heim für die Familie geschaffen, alles gemeinsam eingerichtet. Beide waren glücklich, haben viele Jahre gemeinsam das Leben in vollen Zügen genossen. Bis letztes Jahr. Da starb Maik plötzlich und ohne Ankündigung gestorben.
Plötzlich ist der Küchenstuhl neben Heike leer. Geblieben sind ein tiefer Schmerz. Ihre Kinder sind in diesem Moment fest an Heikes Seite und helfen ihr durch die schwere Zeit.
Denn zum Verlust ihrer großen Liebe kommen auch noch große Probleme. Mit dem Tod ihres Partners fehlt auch der zweite Lohn, die Kosten für den Hauskredit, für Strom, Versicherungen, den Grabstein muss Heike jetzt allein tragen. Ihre Familie unterstützte sie zwar finanziell, aber es reichte nicht aus. Jetzt mischt sich in die Trauer auch noch die Angst, alles zu verlieren. Das wäre auch schlimm für Heikes Mutter, die mit im Haus wohnt und von ihr rund um die Uhr liebevoll gepflegt wird.
Heikes Tochter hatte vom Thüringer Hilfsfonds im Radio gehört und hatte ihre Mutter dafür angemeldet. Der Thüringer Hilfsfonds konnte Heike schnell und unbürokratisch helfen und hat für sie die Nebenkostenabrechnung und die Jahresbeiträge für die Versicherungen übernommen.