Solarmodule für ein sogenanntes Balkonkraftwerk hängen an einem Balkon., © Stefan Sauer/dpa
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Thüringen belegt bei Balkonkraftwerken nur hinteren Platz

05.07.2023

Thüringen gehört bei den sogenannten Balkonkraftwerken bundesweit zu den Schlusslichtern. Im Freistaat finden sich im Verhältnis zur Einwohnerzahl nur sehr wenige solcher kleinen Solaranlagen an Häusern oder Wohnungen von Privathaushalten, wie Daten des Marktstammdatenregisters der Bundesnetzagentur zeigen.

Unter den Flächenländern schneiden demnach Thüringen und Baden-Württemberg mit je 2,3 sowie das Saarland mit 2,1 am schlechtesten ab. Die durch ihre Bebauungsstruktur benachteiligten Stadtstaaten bilden die Schlusslichter: Bremen kommt auf 1,5, Hamburg auf 1,1 und Berlin auf 1 registrierte Anlage pro 1000 Einwohner. Beim Spitzenreiter Mecklenburg-Vorpommern kamen hingegen auf 1000 Einwohner 5 registrierte Anlagen.

Balkonkraftwerke bestehen in der Regel aus ein bis zwei Solarmodulen und einem Wechselrichter. Dieser wandelt den Solarstrom in Haushaltsstrom um, der direkt in die Steckdose eingespeist werden kann. Mit dem Strom können dann Haushaltsgeräte betrieben werden. Im Gegenzug wird weniger Strom aus dem öffentlichen Stromnetz bezogen.

© dpa-infocom, dpa:230705-99-295230/2

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