Tarifabschluss für drei Ost-Betriebe der Hassia-Gruppe
Die Beschäftigten der drei ostdeutschen Hassia-Getränkewerke im thüringischen Schmalkalden, im sächsischen Lichtenau sowie in Bad Doberan (Mecklenburg-Vorpommern) bekommen mehr Geld. Die Entgelte der rund 450 Beschäftigten bei Thüringer Waldquell Schmalkalden, Lichtenauer Mineralquellen Lichtenau/Sachsen und dem Glashäger Mineralbrunnen in Bad Doberan werden bis Februar 2027 an die Tarife im hessischen Stammbetrieb in Bad Vilbel angeglichen. Das teilten Unternehmen und Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) am späten Dienstagabend nach der dritten Verhandlungsrunde mit.
Beide Seiten sprachen von einem Kompromiss. Die Angleichung an das Tarifniveau West der Hassia-Gruppe soll in vier Schritten erfolgen. Zusätzlich wird den Angaben nach eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 2250 Euro brutto wie im Stammhaus gezahlt. Ein Facharbeiter in diesen ostdeutschen Betrieben erhält monatlich derzeit noch 195 Euro weniger als sein hessischer Kollege und arbeitet dazu noch zwei Stunden in der Woche länger. Zur Hassia-Gruppe gehören nach eigenen Angaben elf Betriebe mit 1750 Beschäftigten.
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