Speerwerfer glaubt an Olympia-Start: Paris nicht das Ende
Speerwurf-Olympiasieger Thomas Röhler rechnet nach vielen Verletzungsrückschlägen mit einem Start bei den Olympischen Spielen in Paris 2024. «Was das gesamte Niveau der Gegnerschaft angeht: In diesem Jahr sind keine außergewöhnlichen Dinge passiert. Also wenn es mir persönlich gut geht, ist die Chance sehr, sehr groß. Ich habe das Heft selbst in der Hand», sagte der 31-Jährige der Deutschen Presse-Agentur am Rande des Nachhaltigkeitsforums der Deutschen Fußball Liga (DFL) am Mittwoch in Berlin. Der Leichtathlet hofft auf einen erfolgreichen Winter. «Dann wird das mit Olympia gut möglich sein», befand Röhler weiter.
Der fünfmalige deutsche Meister vom LC Jena hatte 2016 in Rio de Janeiro Gold gewonnen. Anschließend plagten den Thüringer immer wieder Rückenprobleme. «Ich bin schmerzfrei. Mir geht es gut. Ich bin happy, dass ich in diesem Jahr wieder Wettkämpfe bestreiten konnte. Wenn auch vielleicht nicht auf dem Niveau, auf dem ich es mir wünsche. Aber ich habe viele Hausaufgaben gemacht und ein hohes Trainingsvolumen gefahren», berichtete Röhler. Beim Istaf zuletzt in Berlin war er mit 71,99 Metern nur Neunter und Letzter geworden.
Sein Weg zurück in die Weltspitze geht der Speerwerfer «als Langzeitprojekt» an. «Paris ist nicht das Ende meines Planes. Manchmal entstand der Eindruck, dass ich nur bis Paris 2024 plane. Aber mir geht es viel zu gut, als dass ich nur bis Olympia gucken werden», sagte Röhler.
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