Saisonende im Rennsteiggarten Oberhof: Erneut weniger Gäste
Der botanische Rennsteiggarten in Oberhof hat in dieser Saison wieder weniger Gäste angezogen. Rund 40.000 Besucherinnen und Besucher schauten sich von Ende April bis November die Pflanzenflächen an, wie Geschäftsführer Frank Meyer am Dienstag zum Saisonabschluss sagte. Das seien nicht nur weniger als in den Jahren vor der Pandemie, sondern «nochmal weniger» als in der Vorjahressaison. Vor allem im heißen Sommer seien deutlich weniger Gäste gekommen, was für den Betrieb ein schwerer Schlag gewesen sei.
Im Normalfall kämen pro Jahr 50.000 bis 70.000 Menschen, um sich in der sieben Hektar großen, parkähnlichen Anlage Hochgebirgsflora aus aller Welt anzuschauen. 4000 Arten - vom Andenpolster aus Südamerika, Silberkissen aus Neuseeland bis zum chinesischen Schmuck-Enzian - wachsen dort. Möglich wird das durch das besondere Mikroklima in 800 Meter Höhe an dieser Stelle des Thüringer Waldes. Die alpinen und winterfesten Stauden werden nun etwas anders für den Winter vorbereitet. Dafür bekommen die Pflanzen, die voraussichtlich nicht ganz vom Schnee abgedeckt werden, einen Sonnenschutz gebaut.
Links
© dpa-infocom, dpa:221101-99-342392/3