Rodlerin Eitberger macht bis 2026 weiter
Rennrodlerin Dajana Eitberger wird ihre Karriere bis zu den nächsten Olympischen Spielen in Italien fortsetzen. «2026 steht auf dem Plan», sagte die 31-Jährige dem «Münchner Merkur/tz» (Donnerstag). Nach der Saison wird die Olympia-Zweite von Pyeongchang 2018 allerdings vom Ein- in den Doppelsitzer wechseln. «Ich freue mich auf die Herausforderung.» Der Frauen-Doppelsitzer gehört bei den Winterspielen in Mailand und Cortina d'Ampezzo erstmals zum Olympia-Programm.
Gemeinsam mit der jungen Berchtesgadenerin Saskia Schirmer will Eitberger in gut drei Jahren in Cortina unbedingt an den Start gehen. «Ich habe nicht vor, jemandem nachzueifern oder in irgendwelche Fußstapfen zu treten. Lieber schreibe ich meine eigene Geschichte», sagt sie.
Die Weltmeisterschaft auf ihrer Heimbahn in Oberhof (27. bis 29. Januar) wird damit ihre letzte im Einsitzer. Insgesamt sechs Weltcups wird Eitberger als Rodel-Solistin noch bestreiten. «Ich befinde mich auf einer Art Abschiedstournee», sagt die Mutter eines knapp dreijährigen Sohnes.
Erst am Wochenende hatte Eitberger beim Weltcup in Park City/USA den deutschen Rodlerinnen den ersten Sieg des Winters beschert und erstmals seit zwei Jahren wieder ganz oben auf dem Podest gestanden. Eitberger war für die Winterspiele in Peking nicht nominiert worden, nach einem Sturz und einer Corona-Zwangspause hatte sie die Olympia-Saison vorzeitig beendet.
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