Rodler Langenhan startet mit Verletzung: «Andere Spannung»
Trotz seiner nicht ganz abgeklungenen Handverletzung will Max Langenhan am Sonntag in den Rodel-Weltcup einsteigen und die finale Phase der Vorbereitung auf die Heim-WM aufnehmen. «Es tut noch weh und behindert mich. Ich trage auch noch eine Schiene. Aber bis zur WM habe ich noch fast einen Monat Zeit. Da kann man mit Training und Physiotherapie noch viel machen. Ich verspüre keinen Druck», sagte Langenhan der «Thüringer Allgemeinen». Die Verletzung behindert vor allem am Start.
Der 23-Jährige hatte sich im November im Training den Handwurzelknochen gebrochen. Am Sonntag startet der Athlet des BRC 05 Friedrichroda beim Weltcup im lettischen Sigulda, dort findet eine Woche später auch die WM-Generalprobe statt. «In einem Weltcup ist eine völlig andere Spannung da. Das ist mit einer Trainingseinheit nicht zu vergleichen», sagte Langenhan.
Das große Ziel des U23-Weltmeisters ist die Heim-WM auf der modernisierten Bahn in Oberhof vom 27. bis 29. Januar. Dort würde Langenhan zur Not mit Schmerzmitteln starten. «Wenn ich noch Schmerzen hätte, könnte man von ärztlicher Seite Abhilfe schaffen. Für diese beiden WM-Läufe würde ich das in Kauf nehmen», sagte der Sportsoldat.
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