«Reichsbürger»-Prozess in Frankfurt startet holprig
Der Terrorprozess gegen die «Reichsbürger»-Gruppe um Heinrich XIII. Prinz Reuß ist am Dienstag am Oberlandesgericht Frankfurt eher holprig gestartet. Die Verteidiger der Angeklagten wollten zahlreiche Anträge stellen - der Senat vertagte diese allerdings auf das Ende des Sitzungstages. Bis zum Mittag wurde die Anklage noch nicht verlesen. Gerichtssprecherin Gundula Fehns-Böer konnte nicht mit Sicherheit sagen, ob es am Dienstag überhaupt noch dazu kommen wird. Der Prozess selbst hatte am Dienstagmorgen mit einer Verzögerung von einer dreiviertel Stunde begonnen. Die Bundesanwaltschaft wirft den neun Angeklagten in Frankfurt vor, Mitglieder in einer terroristischen Vereinigung gewesen zu sein beziehungsweise diese unterstützt haben.
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