Die russische Musikgruppe Pussy Riot tritt beim Rudolstadt Festival 2022 auf., © Bodo Schackow/dpa
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Programm für Rudolstadt-Festival fix

25.04.2023

Die Veranstalter des Rudolstadt-Festivals erwarten in diesem Jahr weniger Probleme bei der Mitarbeiterplanung. «Personell könnte es ganz leicht entspannter aussehen, da im vergangenen Jahr die unsichere Situation um aktuell gültige Corona-Regeln sowie dann auch aktuelle Erkrankungen die Personaldecke arg hat schrumpfen lassen», teilte der Festival-Sprecher Bernhard Hanneken am Dienstag auf dpa-Anfrage mit. In diesem Jahr sollte größere Sicherheit auf alle Seiten herrschen. «Wir steigen allerdings erst jetzt in die konkrete Personalplanung für Einlass, Ausschank und so weiter ein und müssen abwarten, ob unsere Hoffnung sich bewahrheitet.»

Die Ticketpreise seien im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben. «Obwohl natürlich auch wir Preissteigerungen zu verkraften haben», betonte Hanneken. Insbesondere die Technikkosten etwa für Bühnen, Licht, Ton und dem dazugehörigen Personal seien stark gestiegen. Fast drei Viertel der Karten seien bereits verkauft. Insgesamt gibt es 20 000 Dauerkarten. «Und wir rechnen damit, ausverkauft zu sein», sagte Hanneken.

Das Rudolstadt-Festival wartet in diesem Jahr mit dem Länderschwerpunkt Kuba auf. Zum Auftakt spiele der als Mitglied des Buena Vista Social Clubs bekannt gewordene Eliades Ochoa. Erwartet werden unter anderem auch der deutsche Liedermacher Max Prosa, die finnische Bluegrass-Truppe Steve’n’Seagulls und der australische Sänger Xavier Rudd. Insgesamt stehen vom 6. bis zum 9. Juli 120 Acts aus mehr als 30 Ländern auf dem Programm. Daneben gibt es Workshops, Vorträge und Straßenaktionen.

Das Rudolstadt-Festival ist nach Veranstalter Angaben das größte Festival für Roots, Folk und Weltmusik in Deutschland.

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