Polizei schützt Landtagssitzung zu Corona-Maßnahmen
Am Rande der Landtagssondersitzung zur Corona-Politk hat die Polizei am Mittwoch mit einem größeren Aufgebot Präsenz gezeigt, um mögliche gewalttätige Proteste zu verhindern. Der Eingangsbereich war unmittelbar vor Beginn der Plenardebatte in Erfurt mit Gittern abgesperrt und Polizisten bewachten die Eingänge. Im näheren Umkreis des Landtages waren zahlreiche Polizeiwagen unterwegs.
Im Internet war im Vorfeld der Plenarsitzung zu Protesten aus dem Lager von Gegnern der Corona-Politik ausgerufen worden. Die Sondersitzung des Landtages fand auf Antrag der AfD-Landtagsfraktion statt und drehte sich unter anderem um die einrichtungsbezogene Corona-Impfpflicht.
Dem Protestaufruf waren zum Beginn der Sitzung allerdings nur sehr wenige Menschen gefolgt. Etwa zehn bis fünfzehn von ihnen standen in drei Gruppen in Sichtweite der Polizeigitter und machten ihrem Frust über die Corona-Politik Luft. Für den Abend wurden in Erfurt größere Demonstrationen gegen die Corona-Politik erwartet. Auch zu Gegendemonstrationen wurde im Internet aufgerufen.
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