Ostbeauftragter geht von dauerhaftem Gas-Stopp aus
Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Carsten Schneider (SPD), rechnet nicht damit, dass in Zukunft wieder russisches Gas nach Deutschland fließen wird. Russlands Präsident Wladimir Putin habe sich entschieden, den Gashahn zuzudrehen, sagte Schneider am Samstag in Suhl bei einem Landesparteitag der Thüringer SPD. «Und es kommt auch nicht wieder, macht euch da nichts vor», sagte Schneider zu den Delegierten seiner Partei.
Die Situation werde zu noch weiter steigenden Energiekosten und zu weiteren Belastungen der Menschen in Deutschland führen. «Der Staat wird einen Teil nehmen, aber der Staat wird nicht alles machen können», sagte Schneider. Wichtig sei, dass die verbleibenden Kosten von Menschen mit hohem Einkommen oder Vermögen getragen würden.
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