Schilder weisen den Weg zum Wirtschaftsministerium in der Max-Reger-Straße., © Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa
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Neues Industriegebiet soll Wasserstoff-Standort werden

07.02.2024

Unternehmen aus dem Bereich Wasserstofftechnik sollen sich in einem Industriegebiet in Sonneberg ansiedeln. Für die Erschließung des Areals und die Infrastruktur fließen knapp neun Millionen Euro aus der Landeskasse, wie das Wirtschaftsministerium am Mittwoch in Erfurt mitteilte. Das Land übernehme damit rund 75 Prozent der Investitionskosten, die sich auf knapp 12,8 Millionen Euro belaufen sollen.

«Das Gewerbe- und Industriegebiet H2Region Thüringen/Franken ist ein wichtiger Schritt für die strukturpolitische und überregionale Entwicklung in Südthüringen. Die Region Sonneberg wird zu einem Wasserstoff-Hotspot in Thüringen und bietet innovativen Unternehmen ideale Voraussetzungen», erklärte Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) nach Ministeriumsangaben. Es lägen bereits mehrere Anfragen von Unternehmen vor, die dort investieren wollten.

Sonnebergs Bürgermeister Heiko Voigt verwies darauf, dass die Südthüringer Stadt ihre Flächenreserven aufgebraucht hat und ansiedlungswilligen Firmen keine Standortangebote mehr gemacht werden konnten. «Die Förderung ist ein positiver Impuls für die Entwicklung unserer Stadt und des gesamten Umlandes.»

Das neue Gewerbegebiet südlich von Sonneberg hat laut Ministerium eine potenzielle Gesamtfläche von rund 65 Hektar. Geplant seien mehrere Bauabschnitte - der erste mit etwa 11,6 Hektar solle bis Ende 2026 umgesetzt sein.

© dpa-infocom, dpa:240207-99-904761/3

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