Goethes Gartenhaus im Park an der Ilm., © Martin Schutt/dpa/Archivbild
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Neue Präsentation zu Goethes Gartenhaus in Weimar

17.07.2023

Eine kleine Sonderausstellung in Weimar nimmt ab Samstag das Gartenhaus des Dichters Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) in den Fokus. Die Präsentation zeige, «wie das Gartenhaus zu einer Wiege der Architektur, zu einem Identifikationsort für das deutsche Kulturbürgertum, für Schriftsteller*innen und nicht zuletzt zu einem touristischen Anziehungspunkt wurde», teilte die Klassik Stiftung Weimar am Montag mit.

Goethes Gartenhaus im Park an der Ilm gehöre zu den zentralen Orten des Klassischen Weimar. Darstellungen des Hauses seien schon zu Goethes Lebzeiten angefertigt und stark verbreitet worden, so die Stiftung. «Zahllose Abbildungen haben es zu einer Ikone gemacht, deren Faszination bis heute wirkt.» Zu sehen sind Illustrationen und andere Abbildungen, darunter Arbeiten von Georg Melchior Kraus (1737-1806), Ludwig von Gleichen-Rußwurm (1836-1901) oder der zeitgenössischen Fotografin Barbara Klemm (*1939).

Das Gartenhaus war der Stiftung zufolge Goethes erster eigener Wohnsitz in Weimar. Später nutzte er das ehemalige Weinberghaus als Rückzugsort. Goethe beschäftigte sich auch viel mit dem zum Haus gehörenden Garten.

Die Schau ist vom 22. Juli bis zum 15. Oktober im Studio des Goethe-Nationalmuseums zu sehen. Auch das Gartenhaus selbst kann besichtigt werden.

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