Die Mannschaft von RB Leipzig feiert mit ihren Fans den Sieg., © Andreas Gora/dpa
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Nach Sieg in Wolfsburg: RB-Erkenntnisse vor ManCity-Spiel

20.02.2023

RB Leipzig scheint für das Champions League-Spiel gegen Manchester City am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) gerüstet. Beim 3:0 im Bundesliga-Begegnung beim VfL Wolfsburg lieferte der DFB-Pokalsieger eine solide Leistung ab. Zwar war nicht alles optimal, aber sechs Lehren lassen sich aus diesem Spiel trotzdem ableiten.

- Die Mannschaft fühlt sich mit Viererkette wohler: RB kann verschiedene Spielsysteme umsetzen. Am liebsten hat das Team aber die Viererkette. Nach zwei Versuchen einer Dreierkette kehrte man gegen Wolfsburg zum bevorzugten System zurück. Man spielte zu Null und bekam über die Außen wieder mehr Angriffsvielfalt. Das heißt aber nicht, dass man sich - gegnerabhängig - nicht auch wieder anders aufstellt.

- RB kann mit Misserfolgen umgehen: Nach dem Ende der Erfolgsserie von 18 Spielen ohne Niederlage beim 1:2 gegen den 1. FC Union Berlin war die Frage, wie die RB-Spieler das verkraften. In Wolfsburg war von einer Verunsicherung nichts zu spüren, man diktierte das Spiel und beherrschte einen allerdings schwach auftretenden Gegner.

- Torgefährlich aus allen Reihen: RB ist nicht zwangsläufig nur auf seine Stürmer angewiesen, wenn es um Tore geht. Mit Konrad Laimer trug sich in Wolfsburg bereits der 16. RB-Spieler in die Torschützenliste dieser Saison ein. So viele treffsichere Akteure hat kein Verein in der Bundesliga.

- Rose kann sich auf alle Spieler verlassen: Trainer Marco Rose hat bei der Besetzung der ersten Elf die Qual der Wahl. David Raum, Emil Forsberg und Amadou Haidara spielten diesmal von Beginn an, ein Leistungsabfall im Vergleich zu Marcel Halstenberg, Benjamin Henrichs und Konrad Laimer war nicht zu erkennen.

- Nkunku hilft sofort: Christopher Nkunku kann auch nach dreimonatiger Verletzungspause den Unterschied sofort ausmachen. Während seines Kurzeinsatzes in Wolfsburg war er ein ständiger Unruheherd, auch wenn er noch nicht so treffsicher wirkte wie vor seinem Außenbandriss.

- ManCity ist nicht Wolfsburg: So einfach wie es der VfL Wolfsburg den Leipzigern gemacht, werden sie es gegen den englischen Meister nicht haben. Das stargespickte Team um Top-Angreifer Erling Haaland spielte gegen Nottingham Forest zwar nur 1:1, doch werden sich die Schützlinge von Trainer Pep Guardiola, in Leipzig anders präsentieren und den Gastgebern das Leben erheblich schwerer machen.

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