Phil Teifel, Gestütswärter im Landgestüt Moritzburg steht mit „Cäsar“, vor dem einstigen Jagdschloss der Wettiner., © Robert Michael/dpa
  • Nachrichten

Moritzburger Hengsttage schließen Zuchtjahr ab

19.11.2023

Mit der Präsentation von Junghengsten der Rasse Sächsisch-Thüringisches Schweres Warmblut schließt der gemeinsame Pferdezuchtverband der beiden Freistaaten das Zuchtjahr 2023 ab. Der neue Jahrgang an Zuchthengsten soll am 24. und 25. November im Landgestüt Moritzburg vorgestellt werden, teilte der Verband mit. Die Schweren Warmblüter sind das Markenzeichen der Pferdewirtschaft in Sachsen. Sie dienen als Kutsch- oder Wagenpferd, als Reitpferd und zu Repräsentationszwecken. Neben dem Deutschen Sportpferd dominieren sie den Bestand in Sachsen und Thüringen.

Für die Rassen Schweres Warmblut und Rheinisch-Deutsches Kaltblut gibt es in Sachsen ein Erhaltungszuchtprogramm. Beim Schweren Warmblut sorgen etwa 1000 Stuten und 65 Hengste für Nachwuchs. Im Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen sind gut 3000 Pferdezüchter organisiert, zwei Drittel davon in Sachsen. Der Verband betreut derzeit 39 Pferderassen - bei steigender Tendenz. Laut Statistik gibt der Käufer für ein Reitpferd in Deutschland im Schnitt 7100 Euro aus. Die Preisspanne ist riesig und beträgt zwischen 400 und 200.000 Euro.

Links

© dpa-infocom, dpa:231119-99-00781/2

Teilen: