Bodo Ramelow schaut einem 14 Monate alten Bären aus der Ukraine in die Augen., © Martin Schutt/dpa
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Ministerpräsident Ramelow besucht Patenbär Pedro

29.04.2022

Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hat am Freitag seinen Patenbär Pedro im Alternativen Bärenpark in Leinefelde-Worbis besucht. Es war der erste Besuch Ramelows bei dem ehemaligen Zirkusbären aus Spanien, der von Tierschützern 2010 nach Thüringen gebracht wurde. Die Patenschaft für das 18 Jahre alte Tier hat er seit Anfang des Jahres inne - es war ein Geburtstagsgeschenk von Justizminister Dirk Adams (Grüne) an den Ministerpräsidenten.

Ramelow schaute sich auch den neuen Abschnitt der Wildauffangstation der Stiftung für Bären im Eichsfeld an. Die Anlage war bisher 5 Hektar groß, 3,5 Hektar kommen hinzu. Für die Erweiterung gab es eine Millionen Euro Fördermittel vom Land. «Ihr sollt wissen, dass die Landesregierung nicht nur weiß, dass es den Alternativen Bärenpark Worbis gibt, sondern auch, was für eine wertvolle Arbeit ihr leistet», sagte Ramelow.

Die Ausbau-Arbeiten seien größtenteils abgeschlossen, sagte der Geschäftsführer der Stiftung für Bären, Bernd Nonnenmacher. Auf dem Areal sollen verletzte, kranke und verwaiste Tiere untergebracht werden.

In dem Alternativen Tierpark leben auch zwei aus der Ukraine gerettete Braunbären. In der kommenden Woche endet die sechswöchige Quarantäne für sie. Dann sollen die beiden Bärenbabys sich, erst einmal unter Ausschluss ihrer großen Artgenossen, in der Freianlage einfinden. Sie lebten bis Kriegsbeginn in einem Tierschutzprojekt gut 40 Autominuten von Kiew entfernt.

© dpa-infocom, dpa:220429-99-96403/3

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