Millionenhilfe für Wartburg, Salinemuseum und Hygiene-Museum
Die Wartburg in Eisenach, das Salinemuseum in Halle und das Deutsche Hygiene-Museum in Dresden bekommen finanzielle Förderungen vom Bund. Die drei Häuser gehörten zu 26 national bedeutsamen Kultureinrichtungen, die bundesweit gefördert würden, hieß es in einer Mitteilung der Bundesregierung.
Das Investitionsprogramm solle dabei helfen, das kulturelle Erbe in Deutschland zu bewahren und Weichen für die kulturelle Infrastruktur in Deutschland zu stellen, sagte Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne). Insgesamt werden für Sanierung und Modernisierung der ausgewählten Kultureinrichtungen in diesem Jahr 16,2 Millionen Euro ausgegeben.
Für die Neukonzeption des Industrie- und Salinemuseums in Halle stellt der Bund demnach rund eine Million Euro zur Verfügung. Hinzu kämen noch einmal 659.000 Euro an Landesmitteln, teilte die Staatskanzlei in Magdeburg am Mittwoch mit. «Durch diese Mittel kann an authentischer Stelle ein bedeutsamer industriekultureller und touristischer Leuchtturm etabliert werden», betonte Staats- und Kulturminister Rainer Robra (CDU). Die Einrichtung in Halle könne damit zu einem modernen Industriemuseum ausgebaut werden.
Im Hygiene-Museum in Dresden werden nach Angaben der Bundesregierung die Veranstaltungsräume modernisiert und die Dauerausstellung «Abenteuer Mensch» wird neu gestaltet. An der Wartburg in Eisenach soll die Außenbeleuchtung energetisch saniert werden.
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