40 Millionen Euro für Projekte im ländlichen Raum
In den nächsten fünf Jahren sollen in Thüringen bis zu 40 Millionen Euro für Projekte im ländlichen Raum fließen. Dafür hat das Thüringer Landwirtschaftsministerium einen Wettbewerb zur Aufnahme in das Leader-Förderprogramm der Europäischen Union für die Förderperiode 2023 bis 2027 ausgelobt, wie das Ministerium am Donnerstag in Erfurt mitteilte. Bewerben können sich bis zum 31. Oktober lokale und regionale Partnerschaften, Vereine, Verbände und Institutionen sowie Gemeinden und Landkreise. Ausdrücklich gewünscht ist dabei die Mitwirkung der Bürger und von nicht staatlichen Institutionen.
Für die Bewerbung wird eine regionale Entwicklungsstrategie vorausgesetzt, die die Beteiligten gemeinsam erarbeiten. In dem Strategiepapier müssen den Angaben zufolge die Ziele und Handlungsansätze in den Bereichen Tourismus, Daseinsvorsorge, Wirtschaft und Soziales dargestellt werden, die dann mit der Projektförderung umgesetzt werden sollen.
2023 beginnt eine neue fünfjährige Förderperiode. Zurzeit arbeiten dem Ministerium zufolge in Thüringen 15 regionale Aktionsgruppen nach der Leader-Methode, die überwiegend als Vereine organisiert sind und den ländlichen Raum Thüringens vollständig abdecken. In den Gruppen arbeiten auf ehrenamtlicher Basis Akteure aus der Verwaltung, den Kommunen sowie aus dem Wirtschafts- und Sozialbereich und interessierte Bürger zusammen.
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