Metalltarifrunde in Thüringern startet Mitte September
Die Tarifverhandlungen für die Beschäftigten in der Thüringer Metall- und Elektroindustrie gehen in die erste Runde. Start sei am 14. September in Eisenach, teilten IG Metall und Metallarbeitgeberverband am Donnerstag in Erfurt mit.
Verhandelt wird nach Angaben der Arbeitgeber für mehr als 18.000 Beschäftigte, die in Unternehmen arbeiten, die dem Flächentarifvertrag unterliegen. Viele andere Firmen orientieren sich jedoch bei ihren Haustarifverträgen an dem Abschluss, der bei den Verhandlungen erzielt wird.
Die IG Metall geht von 20.000 Beschäftigten aus, für die verhandelt wird. Sie verlangt acht Prozent mehr Geld für zwölf Monate.
Die Arbeitgeber dürften sich nicht wegducken und müssten ihren Beitrag zur Krisenbewältigung leisten, hatte der Chef des auch für Thüringen zuständigen Gewerkschaftsbezirks Mitte, Jörg Köhlinger, die Forderung begründet. Anders als viele Unternehmen könnten die Beschäftigten ihre steigenden Kosten nicht einfach weitergeben.
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