Mehr Neubauten im Nichtwohnbau genehmigt
Trotz stark gestiegener Baukosten sind von Januar bis Mai Baugenehmigungen für 387 neue Immobilien in Thüringen im Nichtwohnbau erteilt worden. Die veranschlagten Baukosten lagen zum Zeitpunkt der Baugenehmigung bei 313 Millionen Euro, wie das Landesamt für Statistik am Montag in Erfurt mitteilte. Das seien 10 Gebäude und rund 11 Millionen Euro mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres gewesen.
Für Neubauten veranschlagten Wirtschaftsunternehmen den Statistikern zufolge 253 Millionen Euro Baukosten. Von den Wirtschaftsunternehmen hätten sich hauptsächlich Firmen aus dem Produzierenden Gewerbe mit rund 108 Millionen Euro an geplanten Hochbauten beteiligt. Für 93 Millionen Euro planten Unternehmen aus den Branchen Handel, Kreditinstitute und Versicherungsgewerbe, Dienstleistungen sowie Verkehr und Nachrichtenübermittlung neue Gewerbebauten.
Für das geplante Bauvolumen der öffentlichen Bauherren wurden im Vergleich zum Bezugszeitraum 2021 rund 38 Millionen Euro und damit fast 32 Millionen Euro weniger veranschlagt. Bei den privaten Bauherren nahmen die geplanten Baukosten im Nichtwohnbau in den ersten fünf Monaten gegenüber dem gleichen Zeitraum 2021 um 3,5 Millionen Euro zu und belaufen sich auf 22 Millionen Euro.
Links
© dpa-infocom, dpa:220711-99-981737/2