Mehr Gasthörer an Hochschulen im Wintersemester 2021/22
Nach einem heftigen Einbruch im Wintersemester 2020/2021 ist die Zahl der Gasthörer an Thüringer Hochschulen im Wintersemester 2021/22 wieder deutlich gestiegen. Insgesamt gab es 202 Gaststudierende, was einem Plus von 29,5 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum gleichkommt, wie das Landesamt für Statistik am Donnerstag mitteilte. Trotz der Erholung wurden aber noch 139 weniger registriert als im Vor-Corona-Wintersemester 2019/2020.
Mit 130 oder 64,4 Prozent wurden die meisten der Gaststudierenden an der Friedrich-Schiller-Universität Jena gezählt. Dahinter folgen die Universität Erfurt (27 Personen/13,4 Prozent) und die Fachhochschule Erfurt (13 Personen/6,4 Prozent). Wie in den Jahren zuvor entschied sich im Wintersemester 2021/22 der größte Anteil der Gasthörerinnen und Gasthörer für die Geisteswissenschaften, wobei Geschichte in der Beliebtheitsskala ganz vorne rangierte.
Das Durchschnittsalter der Gasthörer betrug den Angaben zufolge 55,8 Jahre, wobei die Altersspanne von 16 bis 87 Jahren reichte. Im Wintersemester 2021/22 waren 55,4 Prozent der Gäste 60 Jahre und älter (Wintersemester 2020/21: 44,9 Prozent). Darunter waren 32 Personen (28,6 Prozent) 75 Jahre oder älter.
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