Mehr als halbe Million Besucher im egapark: 2023 montags zu
Nach zwei Jahren im Spannungsfeld zwischen Corona-Einschränkungen und Bundesgartenschau hat der egapark in Erfurt bei den Besucherzahlen wieder normale Zeiten erlebt. Mit mehr als 568.000 Gästen knüpfte Thüringens größter Garten in diesem Jahr an das Niveau früherer Jahre an, wie der egapark am Mittwoch mitteilte. Angesichts einer Anhebung der Ticketpreise zu Jahresbeginn sei dies umso bemerkenswerter. Der 36 Hektar große Park mit Blumenrabatten, Pflanzenschauhäusern und Skulpturen, der 2021 einer der Standorte der Bundesgartenschau war, gehörte damit auch in diesem Jahr zu den meistbesuchten touristischen Einrichtungen in Thüringen.
Besonderer Anziehungspunkt sei erneut das Urwaldhaus Danakil gewesen, das allein von mehr als 225.000 Gästen besichtigt wurde. Als Besuchermagneten erwiesen sich zudem Veranstaltungen wie das Lichterfest, aber auch spezielle Bildungsangebote für Schulklassen seien gut genutzt worden.
2023 müssen sich Garten- und Blumenfreunde angesichts von Inflation und Energiekrise auf Einschränkungen beim Parkbesuch einstellen. Sie müssen dann auch im Winter Eintritt zahlen, bislang war die Wintersaison kostenfrei. Montags bleibt der Park gänzlich geschlossen, einer Sprecherin zufolge mit Ausnahme von Feiertagen. Damit soll Energie eingespart werden.
Bereits in diesem Jahr habe ein Viertel des benötigten Erdgases für die Beheizung der Gewächshäuser und des Urwaldhauses eingespart werden können, sagte Geschäftsführerin Kathrin Weiß. Der Stromverbrauch sei um etwa elf Prozent des prognostizierten Jahresbedarfs verringert worden.
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