Mehr als 260.000 Euro von Diakonie für soziale Einrichtungen
Gut zwei Monate nach dem Start der Aktion #wärmewinter hat die Diakonie Mitteldeutschland soziale Einrichtungen mit mehr als einer viertel Million Euro unterstützt. 44 Tafeln, Wärmestuben, Begegnungsstätten, Kindertreffs und andere Einrichtungen in Thüringen und Sachsen-Anhalt hätten insgesamt 267.557 Euro bekommen, teilten Diakonie und Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) am Dienstag in Halle mit. Das Geld sei dafür da, die gestiegenen Kosten für Gas, Strom oder Kraftstoff abzufedern, hieß es.
Die Tafeln können damit Lebensmittel und Hygiene-Artikel kaufen, ein Familienzentrum in Erfurt habe eine Photovoltaik-Anlage angeschafft. Mittel der #wärmewinter-Aktion im Rahmen des Diakonie-Sonderprogramms «Hilfe vor Ort» seien auch an Kirchengemeinden gegangen, etwa in Halle und Osterwieck im Harz.
1,23 Millionen Euro hat die EKM den Angaben zufolge für die Aktion #wärmewinter bereitgestellt. Das Geld sei eine Sondereinnahme aus der Energiepreispauschale. Die im September ausgezahlten 300 Euro sind zwar sozialabgabenfrei, aber lohnsteuerpflichtig. Da die Kirchensteuer als Zuschlag zur Lohnsteuer erhoben wird, mussten Kirchenmitglieder darauf auch Kirchensteuern zahlen. Die Einnahmen wurden der Diakonie zugesprochen, hieß es.
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