Mehr als 15 Millionen Euro für regionale Filmproduktionen
Die Mitteldeutsche Medienförderung (MDM) hat im vergangenen Jahr 143 Film- und Medienprojekte gefördert. Insgesamt 15,2 Millionen Euro flossen in Projekte in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, wie die MDM am Freitag mitteilte. Allein an die Produktion von 42 Kino- und Fernsehfilmen gingen demnach 11,4 Millionen Euro - darunter waren nicht nur deutsche Projekte, sondern auch internationale Koproduktionen. Mit 1,5 Millionen Euro wurden zwölf Projekte abgesichert, deren Umsetzung durch coronabedingte Mehrkosten gefährdet war.
Mit der Arbeit habe die MDM die regionale Branche im Schatten der Pandemie stabilisiert, sagte Geschäftsführer Claas Danielsen laut Mitteilung. Zudem seien durch die Förderung Ausgaben von 33 Millionen Euro in den Wirtschaftskreislauf der drei Bundesländer zurückgeflossen. «Der erwirtschaftete Regionaleffekt liegt damit auch im Corona-Jahr 2021 bei rund 200 Prozent», sagte Danielsen. Zudem verdreifachte die MDM wie schon im Vorjahr die Kinoprogrammpreis-Gelder auf 300.000 Euro, um Kinos in der Zeit der coronabedingten Schließungen zu stabilisieren.
Die Filmförderung ging etwa an Kinoproduktionen wie «Die Stillen Trabanten», dem Drama «Irgendwann werden wir uns erzählen» und den Coming-of-Age-Film «Sonne und Beton».
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